Forschungsprojekt artemak+X

Das artemak-Archiv wird aktuell durch das vom europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Freistaat Sachsen geförderten Projekt artemak+X - Techniken und Materialien der modernen und zeitgenössischen Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden fortgesetzt und weiterentwickelt. Das Projekt befasst sich mit aktuellen Fragestellungen aus dem Bereich Konservierung und Restaurierung zeitgenössischer Kunst sowie der damit verbundenen Materialanalytik und Materialprüfung. Einen anderen wesentlichen Schwerpunkt stellt die Neuentwicklung der Internetplattform artemak.art dar.

Erklärtes Ziel der Website ist es, als Forschungsplattform Informationen zum Material, zur Technik und zum Erhalt von zeitgenössischen Kunstwerken direkt von den Kunstschaffenden mit Hilfe von Interviews und Befragungen frei zugänglich und langfristig zur Verfügung zu stellen. Sie bietet nicht nur Restaurator:innen, sondern auch Künstler:innen, Kunstwissenschaftler:innen und allen Interessierten eine wachsende Anzahl von Interviews, die über themenbasierte Verschlagwortungen erschlossen und durch weitere Inhalte kontextualisiert werden.

Zusätzlich sollen die in dem Projekt erreichten Ergebnisse und gesammelten Erfahrungen in Form der frei zugänglichen online-Publikation Das Künstler:inneninterview in der Restaurierung – Eine Handreichung allen Forschenden eine Hilfestellung bei der Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und Auswertung von Interviews bieten. Zudem findet seit 2018 jährlich ein Seminar an der HfBK Dresden zum Thema statt, in dem Studierende Interviews mit Kunstschaffenden führen und mit den Möglichkeiten und Grenzen der Methode vertraut werden.

Individuelle Forschungsschwerpunkte

Neben der Aufbereitung der neuen Website artemak.art beschäftigen sich die Forscher:innen in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit eigenen Schwerpunktthemen zu Materialien und Techniken in der zeitgenössischen Kunst sowie möglichen Erhaltungsstrategien gefährdeter Werke. Die Forschungsarbeiten werden in Form von drei Promotionen und einem Post-Doc-Projekt an der HfBK Dresden und der TU Dresden durchgeführt:

Microfading und Beleuchtung, Präventive Konservierung (Dr. Thomas Prestel, Post-Doc-Projekt an der HfBK Dresden)

Lichtkunst erhalten. Studien zum Konservatorischen Umgang mit elektrischen Lampen in der zeitgenössischen Kunst (Jonathan Debik, M.A., Doktorand der HfBK Dresden)

Studien zu Verwendung und Alterung von Tagesleuchtfarben in der zeitgenössischen Malerei (Dipl.-Rest. Sarah Giering, Doktorandin der HfBK Dresden)

Analytische Untersuchung an Tagesleuchtfarben (Lukas Reiß, M.Sc., Doktorand der TU Dresden)

 

Danksagung

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei Prof. Erich Gantzert-Castrillo als Gründer des Projekts artemak und Unterstützer des Projekts artemak+X bedanken.

Für die tatkräftige Unterstützung bei datenschutz- und nutzungsrechtlichen Fragen gilt unser besonderer Dank Jochen Beißert (HfBK Dresden) und Dr. Simone Fugger von dem Rech (HfBK Dresden).

Außerdem danken wir herzlich Prof. Thomas Kübler (Stadtarchiv Dresden), Dr. Sylvia Drebinger (Stadtarchiv Dresden), Antje Kirsch (HfBK Dresden) und Dr. Nina Quabeck (Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen) für den fachlichen Austausch und Diskussionen zur Interviewführung und -auswertung.

Für den Austausch zur digitalen Archivierung möchten wir Ines Liebscher (Stadtarchiv Dresden) danken.

Ebenso bedanken wir uns herzlich bei unseren Studentischen Hilfskräften, die in mühseliger Kleinstarbeit weite Teile der Website gesetzt haben: Sophie Gurjanov, Sarah Strahl und Lilian Megerlin.

 

Danksagung an Beteiligte der früheren Website artemak.de (2011-2014)

Wir möchten uns ebenso bei allen weiteren Beteiligten, die am Aufbau der Website artemak.de involviert waren, herzlich bedanken. Das Vorgängerprojekt ist zwar nicht mehr im Internet erreichbar, die Inhalte sind allerdings zum großen Teil auf artemak.art wieder verfügbar.

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