Reiner Ruthenbeck (* 1937 in Velbert, † 2016 in Ratingen), der seine Karriere als Fotograf begann, ist als Bildhauer und Konzeptkünstler bekannt geworden. Er studierte 1962 bis 1968 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys. 1980 bis 2000 hatte er eine Professur an der Kunstakademie Münster inne. Ihm wurden mehrere Auszeichnungen verliehen, unter anderem der Will-Grohmann-Preis der Akademie der Künste Berlin (1987) und der Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg (2006). Sein bildhauerisches Werk, das auf vielen internationalen Ausstellungen gezeigt wurde, ist sehr individuell und keiner Kunstrichtung eindeutig zuzuordnen.
1937 |
Geboren in Velbert (Rheinland) Fotografielehre |
1962-68 | Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys |
Seit 1962 | Arbeit als freier Fotograf |
Seit 1972 | Beschäftigung mit Transzendentaler Meditation |
1973 | Kunstpreis der Stadt Krefeld |
1975-76 | Gastdozent an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg |
1980-2000 |
Professur an der Kunstakademie Münster Lebt und arbeitet in Ratingen-Hösel. |
1982 | Konrad-von-Soest-Preis des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe |
1987 | Will-Grohmann-Preis, Akademie der Künste Berlin |
1992 | Arnold-Bode-Preis, Kassel |
1997 | Harry-Graf-Kessler-Preis des Deutschen Künstlerbundes |
2000 | Lichtwarkpreis, Hamburg |
2006 | Wilhelm-Lehmbruck-Preis, Duisburg |
2016 | Gestorben in Ratingen |
1979 – Fragebogen an Reiner Ruthenbeck von Erich Gantzert-Castrillo, veröffentlicht im Archiv für Techniken und Arbeitsmaterialien zeitgenössischer Künstler – Band 1, hier: Reprint 1996
2006 – Interview mit Reiner Ruthenbeck zu seiner Arbeit „Plattenbogen für eine Wandöffnung 100/3/SNA“ aus dem Jahr 1991, geführt von Barbara Sommermeyer und Kerstin Budde